Hypertensiologie:
In Deutschland leiden etwa 30 Millionen Menschen an einem Bluthochdruck (arterielle Hypertonie). Bluthochdruck verursacht lange Jahre zunächst keine Symptome. Teilweise treten unspezifische Beschwerden wie Kopfschmerzen auf. Der Bluthochdruck ist wegen schwerwiegender Folgeerkrankungen (u.a. Herzinfarkt, Herzschwäche, Nierenerkrankungen, Schlaganfall) jedoch eine sehr ernstzunehmende Erkrankung, die einer guten medikamentösen Einstellung bedarf. Häufig ist bis auf Lifestyle Risikofaktoren (Übergewicht, Bewegungsmangel, Nikotin, Stress...) keine Ursache des Bluthochdruckes feststellbar (sogenannte primäre Hypertonie). Hier kommen therapeutisch die Änderung des Lebensstils und die medikamentöse Behandlung in Frage. Sehr viel seltener ist der Bluthochdruck Folge einer anderen Erkrankung (sogenannte sekundäre Hypertonie). Am häufigsten handelt es sich hierbei um eine Nierenerkrankung, da die Niere in der Blutdruckregulation eine zentrale Rolle einnimmt. Es können jedoch auch hormonelle Störungen (z.B. Überfunktion der Nebennieren) oder Verengungen an Nierenarterien eine sekundäre Hypertonie verursachen. Deshalb sollte – besonders bei schwer einstellbarem Bluthochdruck- eine sekundäre Form ausgeschlossen werden. Wir bieten Ihnen hierzu eine detaillierte Abklärung und Therapie an.